Wie fühlt es sich an wenn Muttermund sich weitet?
Mit näher rückendem Eisprung wird Dein Muttermund weicher und seine Öffnung weitet sich. Da er sich zudem auch in seiner Position verändert und sich um zwei bis drei Zentimeter zurückzieht, kann es jetzt schwieriger sein, ihn zu ertasten. In diesem Zustand fühlt er sich eher an wie eine Lippe oder ein Ohrläppchen.
Umgekehrt sind allerdings auch Wehen möglich, ohne dass sich der Schleimpfropf abgelöst hat. Bei einigen werdenden Müttern geht er erst während der Eröffnungsphase durch eine Wehe oder sogar erst im späteren Geburtsverlauf ab.
Die Phase endet mit der vollständigen Öffnung des Muttermundes auf etwa 10cm. Die Eröffnungsphase dauert bei Erstgebärenden zwischen 10 und 12 Stunden, bei Frauen, die bereits Kinder geboren haben (Mehrgebärende) verkürzt sie sich meist auf 6 bis 8 Stunden.
Die Öffnung des Muttermundes geht häufig mit einer Blutung einher, weil beim Öffnen kleine Blutgefäße reißen können. Das ist nicht schlimm und sogar ein gutes Zeichen.
Dein Kind rutscht durch die Bewegung leichter in die richtige Startposition für die Geburt. Und wenn es sich dort befindet, drückt das Köpfchen Deines Kindes, zum Beispiel beim Spazieren gehen, immer wieder auf den Gebärmutterhals. Dadurch wird Oxytocin in Deinem Körper freigesetzt, das Wehen auslöst.
Frühzeitiger Blasensprung
Wenn die Fruchtblase bereits zu Beginn der Eröffnungsperiode platzt, wenn der Muttermund noch nicht vollständig geöffnet ist, spricht man von einem frühzeitigen Blasensprung.
Der Zervixkanal misst in dieser Zeit der Schwangerschaft drei bis fünf Zentimeter. Eine Verkürzung weit vor dem Geburtstermin kann auch ohne Wehen zu einer Öffnung des Muttermundes (Zervixinsuffizienz) und damit im schlimmsten Fall zu einer Frühgeburt führen.
In den Wochen vor der Geburt senkt sich der Bauch ab, da das Kind nun tiefer ins Becken rutscht. Außerdem stellst du vielleicht fest, dass der Schleimpfropf abgeht. Das wohl deutlichste Anzeichen der Geburt sind regelmäßig wiederkehrende Wehen, die mit der Zeit an Intensität zunehmen.
Liegen Sie nicht gespannt wach, um darauf zu warten, ob nun vielleicht die Geburt beginnt. Das gilt für alle Wehen: Nutzen Sie immer die Möglichkeit, sich zu entspannen und zu schlafen, wenn es geht. Wenn Ihr Körper in die Geburtsarbeit geht, werden Sie wach sein.
Die ersten Wehen werden meist mehr als ein Ziehen im Unterleib wahrgenommen. Diese können im Bauch, in der Leistengegend, beim Kreuz- oder Steißbein verspürt werden. Mit der Zeit wird das Ziehen stärker und schmerzhaft. Die in den Geburtsvorbereitungskursen gelernte Bauchatmung hilft dabei, die Wehen zu "veratmen".
Wie fühlt es sich an wenn sich der Muttermund öffnet Geburt?
Durch diese Kontraktionen öffnet sich der Muttermund. MAM: Wie fühlen sich Kontraktionen an? Katie Hilton: Jede Mutter empfindet das anders. Wenn sich die Gebärmutter zusammenzieht, kann dies zu Schmerzen im Rücken oder im Becken kommen, die vielleicht in etwa mit Menstruationsschmerzen vergleichbar sind.
Eröffnungswehen beginnen oben unter der Brust und wandern langsam nach unten in den Schoß. Charakteristisch ist, dass jede Wehe in Wellen verläuft. Sie beginnt also leicht, hat einen Höhepunkt und schwächt sich dann wieder ab. Auch im Rücken ist oftmals ein Ziehen zu spüren.
Viele Frauen berichten über Durchfall einige Tage vor der Geburt. Auch eine unangenehme Übelkeit mit möglichem Erbrechen kann die werdende Mama vor Einsetzen der Geburtswehen überkommen.
- Rückenschmerzen.
- Druck auf das Becken.
- Bauchkrämpfe.
- Veränderungen der Menge, der Farbe und der Konsistenz des Vaginalausflusses.
- Leichte Schmierblutungen oder Vaginalblutungen.
- Kontraktionen, die den Braxton-Hicks-Kontraktionen ähneln.
Blasensprung: Bei einem Blasensprung, bei dem das Fruchtwasser klar ist, könnt Ihr Euch in aller Ruhe fertig machen (evtl. nochmal duschen, Tasche packen etc.).
Wirkung: Aufrecht und in Bewegung wirkt die Schwerkraft besser – das Köpfchen des Kindes bekommt Kontakt mit dem Becken, oft hilft es, um die Wehen auszulösen. Nebenwirkung: Wenn du es übertreibst: Überanstrengung. Und dann tut der Körper genau das Richtige: keine Wehen, bis man sich wieder erholt hat.
Wehen fördern durch Bewegung
Durch die aufrechte Position und das Bewegen Eures Beckens helft Ihr Eurem Baby, in die Startposition zu rutschen. Außerdem drückt der kindliche Kopf so auf den Muttermund, dies führt zu einer Ausschüttung des Hormons Oxytocin, das unter anderem für Wehen zuständig ist.
SSW in der Regel spätestens 12 bis 24 Stunden nachdem die Fruchtblase geplatzt ist eingeleitet wird. Wird bei euch allerdings eine Infektion festgestellt, kommt ihr um ein Antibiotikum meist nicht herum und die Geburt muss möglicherweise sofort (durch einen Kaiserschnitt) eingeleitet werden.
Da bei einer längeren Geburt gerne mal etwas durchgeschwitzt ist und man die Klamotten wechseln möchte, sind mehrere Teile sinnvoll. Auch ein Blasensprung kann ein Shirt und oder Hose schnell durchnässen. Auch die werdenden Väter sollten sich übrigens etwas Leichtes zum Anziehen einstecken.
Die meisten Schwangeren empfinden den Blasensprung wie das Wasserlassen auf der Toilette. Demnach fällt es vielen schwer, zwischen Urin oder Fruchtwasser zu unterscheiden.
Was fördert den Muttermund zu öffnen?
Wenn du vom Arzt nicht ans Bett gefesselt wurdest, kann ein ausgiebiger Spaziergang an der frischen Luft oder Treppensteigen den Kreislauf in Schwung bringen. Es fördert den Schlaf, die Verdauung und hilft dem Baby sich ins Becken zu senken. So entsteht ein übermässiger Druck auf den Muttermund.
Sie fühlen sich ähnlich an wie die vorausgegangenen Übungswehen und gehen mit einem Ziehen im Unterbauch einher. Schwangere nehmen sie meist etwas intensiver als Übungswehen wahr. Im Anschluss senkt sich der Bauch etwas ab und deine Atmung ist freier, da das Baby nicht mehr so stark auf den Magen drückt.
- Akupunktur. Akupunktur kurz vor der Geburt kann die Wehen einleiten. Wirkung: die Nadeln regen die Durchblutung an. ...
- Brustwarzenstimulation. Massage der Brustwarzen. ...
- Fußreflexzonen-Massage. Fußmassage.
Dein Baby wird ruhiger
Gerade in den letzten Tagen vor der Geburt legt Dein Baby nochmal ordentlich an Gewicht zu und es wird einfach zu eng im Bauch, um sich viel zu bewegen. Das bedeutet aber nicht, dass sich Dein Baby gar nicht mehr bewegt. Die Bewegungen sind nur nicht mehr so ausladend.
Bei etwa knapp zehn Prozent aller Schwangeren platzt die Fruchtblase vor dem Einsetzen regelmäßiger Wehen, also vorzeitig. „Tritt dieser in den frühen Schwangerschaftswochen auf, spielen meist aufsteigende Infektionen eine Rolle“, sagt die Oberärztin. Auch eine Überdehnung der Gebärmutter kann ursächlich sein.
Mögliche Vorboten der Geburt
Müdigkeit und Schweregefühl, Schlaf- und Appetitlosigkeit oder allgemeine Unruhe sind weitere Vorboten. Nicht alle Frauen bemerken diese Veränderungen. Dagegen sind Blasensprung, Schleimpfropf-Abgang und Wehen für alle Schwangeren erkennbare und typische Anzeichen.
- Rückenschmerzen.
- Druck auf das Becken.
- Bauchkrämpfe.
- Veränderungen der Menge, der Farbe und der Konsistenz des Vaginalausflusses.
- Leichte Schmierblutungen oder Vaginalblutungen.
- Kontraktionen, die den Braxton-Hicks-Kontraktionen ähneln.
Falls du ihn erreichst, ist der Rand des Muttermundes weich und schwammig, es passt sogar eine Fingerkuppe in die Öffnung. Du bemerkst dann auch eine Veränderung des Zervixschleims. Dieser ist spinnbar, dünnflüssig, fast wässrig und du fühlst dich untenrum feucht an.