Was trägt man bei einer Wassergeburt?
Die meisten Frauen tragen bei der Wassergeburt keine Kleidung. Wenn dir die Vorstellung, ganz nackt zu sein, unangenehm ist, denke daran, ein Bikinioberteil oder auch ein Shirt einzupacken, das du während der Entbindung tragen kannst.
Was ziehe ich bei der Geburt an? Kleidung für die Geburt sollte bequem sein und Dir viel Bewegungsfreiheit geben – es sollte nichts drücken oder einengen. Achte darauf, dass die Stoffe nicht allzu warm sind, da Du bei der Geburt von alleine ins Schwitzen kommen wirst und die Räume normalerweise gut vorgeheizt sind.
Platzt eure Fruchtblase also früher als gedacht und erwartet ihr mehre Kinder oder liegt euer Baby noch nicht tief genug im Becken, solltet ihr euch nach dem Blasensprung hinlegen und werdet in der Regel im Krankenwagen liegend ins Krankenhaus transportiert.
Deine Kleidung sollte vor allem eins sein: bequem. Greife deswegen auf ein bequemes Shirt oder Nachthemd für die Geburt, bequeme Unterwäsche sowie Jogginghose und Morgenmantel zurück. Auch der Still-BH sollte in die Kliniktasche.
Die Austreibungsphase bei einer natürlichen Geburt
Muttermund und Dammbereich werden dabei extrem gedehnt. Viele Frauen beschreiben die Austreibungsphase als schmerzhafteste Phase der Geburt. Unwillkürlich presst die Mutter das Kind mit den Bauchmuskeln mit nach unten.
Weniger Geburtsstress für das Baby
Die alternative Entbindungsart hat nicht nur viele Vorteile für die Mutter, auch das Baby kann sich bei der Geburt viel leichter wohlfühlen. Dadurch, dass der Übergang vom Fruchtwasser in das für das Neugeborene kalte Krankenhausbett entfällt, ist der Geburtsstress viel geringer.
Durch eine digitale Steuerung kann die Gebärende die Wassertemperatur und den Wasserstand nach den eigenen Wünschen regulieren. Einen zusätzlich großen Komfort für die Frauen bietet das in den Kreißsaal integrierte Bad mit Dusche und WC.
Wochenbett Unterwäsche - das Wichtigste auf einen Blick
Für die ersten Tage sind spezielle Wöchnerinnen Slips und Wochenbetteinlagen wegen der Stärke des Wochenflusses die richtige Wahl. Lässt der Ausfluss etwas nach, kannst du Periodenslips als Wochenbett Unterwäsche verwenden.
Versuche, den Muttermund zu ertasten, der in die Scheide hineinragt. Ist der Muttermund offen, spürt man eine deutliche Vertiefung. Ist er geschlossen, so spürt man nur eine leichte Unebenheit.
Blasensprung: Bei einem Blasensprung, bei dem das Fruchtwasser klar ist, könnt Ihr Euch in aller Ruhe fertig machen (evtl. nochmal duschen, Tasche packen etc.).
Was tun bei Blasensprung zu Hause?
Was tun, wenn die Fruchtblase zuhause platzt? Wenn Du den Abgang von Fruchtwasser bemerkst oder Du Dir nicht ganz sicher bist, ob es sich um Fruchtwasser handelt, dann nimm – soweit wie es Dir die Umstände erlauben – eine liegende Position ein. Mache es Dir gemütlich, um Dein Baby nicht unnötig zu gefährden.
Urin ist in der Regel gelblich und weist einen Geruch auf, wohingegen das Fruchtwasser klar und geruchlos ist. Auch die intime Lubrikation ist geruchlos, kann aber wie in der fruchtbaren Zeit eine zähflüssige Konsistenz aufweisen.
Und weil es im Mutterbauch muckelig warm ist, wird die Temperatur im Kreißsaal für das Wohl des Neugeborenen angeglichen: auf 28 bis 30 Grad.
Im Grunde gilt im Kreißsaal wie so oft im Leben: Erlaubt ist, was gefällt. Ihr könnt relativ wenig falsch machen – und letztendlich muss jedes Paar seinen eigenen Weg finden, mit dieser ungewohnten, oftmals extremen Situation umzugehen.
Wann soll die Kliniktasche gepackt sein? Etwa vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin, spätestens also ab der 36. Schwangerschaftswoche (36. SSW), sollte die Kliniktasche bereitstehen.
Bei einer natürlichen Geburt vergrößert sich die Vagina kurzfristig und ohne Probleme um das Zehnfache. Danach erholt sich das Hohlorgan recht schnell wieder und bildet sich zügig zurück. Bereits eine Stunde nach der Geburt kann man sich schon nicht mehr vorstellen, dass da jemals ein Baby durchgepasst haben soll.
Einige Frauen schreien, kreischen und brüllen. Das kann stärkend und befreiend sein. Aber nicht alle Schreie sind wirklich gute – im Sinne von geburtsunterstützende – Schreie. Es sind vielmehr Schreie der Angst: Existentielle Schreie, die an die Nieren gehen, einen erschüttern und direkt ins Mark treffen.
Es ist zwar ein Ammenmärchen, dass sich beim (Über-)Strecken des Körpers die Nabelschnur des Babys um den Hals wickeln kann. Wer allerdings meint, hochschwanger Kletterpartien absolvieren zu müssen, gefährdet sich und das Baby.
Die Geburtsposition bestimmst du
Wenn dir eine natürliche Geburt bevorsteht, gibt es keinen Grund, warum du unbedingt auf dem Rücken liegend dein Kind bekommen solltest. Oft fällt die Geburt in anderen Positionen sogar leichter und du kannst dich besser darauf konzentrieren, die Wehenschmerzen zu „veratmen“.
Wenn die Geburt beginnt und sich in der Anfangsphase befindet, haben viele Mütter einen vermehrten Drang zur Toilette zu gehen, um sich zu entleeren. Und sollten Mütter diesen Drang nicht spüren, ist das trotzdem völlig in Ordnung und bedeutet keinesfalls, dass dann während der Geburt etwas herauskommen muss.
Was tun damit man bei der Geburt nicht reißt?
Damit der Damm bei der Geburt nicht einreißt, empfehlen viele Experten, ihn auf die Geburt vorzubereiten. "Studien haben gezeigt, dass Erstgebärende seltener unter Dammrissen leiden, wenn sie den Damm in den Wochen vor der Geburt regelmäßig massieren", erklärt Professorin Christiane Schwarz.
Vorteile einer Wassergeburt
Studien zufolge werden außerdem bei einer Wassergeburt die Wehen besser ertragen und im Durchschnitt weniger Schmerzmittel benötigt. Es ist auch seltener eine Periduralanästhesie (PDA) notwendig – sowohl bei Erstgebärenden wie auch bei Folgeschwangerschaften.
Bei einer Wassergeburt wird das Baby in einer sogenannten Gebärwanne oder in einem Geburtsbecken entbunden. Die werdende Mutter steigt dafür zunächst in das bis zur Brust reichende Wasser, welches eine angenehm warme Temperatur, etwa zwischen 32 und 37 Grad Celsius, hat.
- Einweisungsschein für das Krankenhaus (falls vorhanden)
- Mutterpass.
- Krankenversicherungskarte.
- Geburtsurkunde oder Heiratsurkunde.
- Ggf. ...
- Gültiges Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass)
- Familienstammbuch.
- Allergiepass (wenn Sie an einer Allergie leiden)
Wichtig für eine entspannten Geburtsverlauf sind warme Füße und ein guter Stand. Warme, am besten rutschfeste Socken gehören darum unbedingt in jede Kliniktasche. Auch hier ist ein Paar mehr empfehlenswert, wenn z.B. Fruchtwasser mal in Richtung Füße läuft.