Was ist besser Toleranz oder Akzeptanz?
Akzeptanz und Toleranz sind zwei Begriffe, die im alltäglichen Gebrauch gerne als Synonyme verwendet werden. Allerdings sollte man sie voneinander abgrenzen: Während Tolerieren mit dulden, ertragen und gelten lassen umschrieben wird, geht es beim Akzeptieren um das Gutheißen, Annehmen und Anerkennen.
Respekt und Anerkennung erfahren Menschen, die nur toleriert werden, nicht unbedingt. Welche Probleme es mit sich bringen kann, andere nur zu dulden. Toleriert werden heißt eher, geduldet zu werden, als dass die Mehrheit einem Wertschätzung und Respekt entgegenbringt.
Aber Toleranz nützt einem auch ganz persönlich: Tolerante Menschen können nicht nur das Verhalten anderer besser verstehen, sondern erkennen auch ihre eigenen Stärken und Schwächen – und das ist enorm wichtig für ein gesundes Selbstbewusstsein.
Toleranz bezeichnet die Duldung einer Praktik oder Weltanschauung. Der Ursprung des Wortes liegt im lateinischen Wort tolerare, was "dulden" oder "ertragen" heißt. Akzeptanz bedeutet Gutheißung von etwas. Das Wort stammt ebenfalls aus dem Lateinischen: accipere heißt "annehmen" oder "gutheißen".
... und Intoleranz
Das Gegenteil von Toleranz ist Intoleranz.
Gewalttätiges Verhalten oder die Schädigung von Personen und Gegenständen sind zum Beispiel nicht tolerierbar. Verurteilst du Menschen, die anders aussehen oder einer anderen Religion angehören als du selbst, bist du das Gegenteil von tolerant: intolerant.
nicht tolerieren - Synonyme bei OpenThesaurus. Assoziationen: (jemandem etwas) abschlagen · (jemanden) abweisen · (jemandem) Grenzen setzen · ... unverzeihlich · (absolut) inakzeptabel · nicht zu entschuldigen · ...
Nicht nur Menschen können respektiert werden, sondern alles Leben auf unserer Erde. Bei Respekt gegenüber Tieren und Pflanzen ist das aber ein wenig anders. Den Tieren in der Natur sollte man zurückhaltend begegnen. Man kann genau beobachten, wie sie sich in ihrem Lebensraum bewegen, ernähren und verhalten.
Toleranz ist ein grundlegender Faktor für nahezu jede menschliche Interaktion. Nur durch sie wird es erst möglich, dass Menschen glücklich und friedlich zusammenleben und dabei trotzdem ihre Individualität bewahren können.
Grenzen der Toleranz
Die Toleranz hat auch Grenzen. Wer gegen Gesetze verstößt, also zum Beispiel gegenüber einem anderen Menschen gewalttätig ist, egal aus welchen Gründen, kann nicht auf Toleranz rechnen. Das Gegenteil von Toleranz ist übrigens Intoleranz.
Wie viele Arten von Toleranz gibt es?
Heute gibt es 14 Arten von geometrischen Toleranzen gemäß der Anzahl der Symbole und 15 Arten gemäß Klassifizierung. Diese sind unter Formtoleranz, Ausrichtungstoleranz, Lagetoleranz und Rundlauftoleranz zusammengefasst, mit denen alle Formen angegeben werden können.
Wahrhaftig gelebte Toleranz ist eine Charaktereigenschaft, die einen Gentleman auszeichnet. Dazu gehört ein ehrliches Interesse an anderen Menschen und der Wunsch, mit seinen Mitmenschen in Frieden zu leben.
Akzeptieren bedeutet etwas oder jemanden annehmen oder gutheißen. Akzeptanz ist die bereitwillige Hinnahme oder Annahme von etwas oder jemandem. Respektieren bedeutet Rücksicht nehmen oder berücksichtigen und ist eine Form der Wertschätzung.
Toleranz-Quotient: 25 Prozent
Gerade in Beziehungen kann das schnell zum Problem werden, sollten Sie einen ebenso willensstarken Partner an Ihrer Seite haben. Man(n) muss selbst schon sehr tolerant sein, um es lange mit Ihnen auszuhalten.
Eine doppelte Grenze der Toleranz verläuft zwischen dem, was toleriert werden muss und dem, was nicht mehr toleriert werden darf, wie auch zwischen dem, was toleriert werden muss und dem, was akzeptiert werden kann. Tolerieren heißt dulden, akzeptieren heißt Anerkennung und Respekt.
Synonym-Details zu 'nicht akzeptabel (Hauptform) · ausgeschlossen · diskussionsunwürdig · ...'
Das Antonym, also das Gegenteil, von Akzeptanz ist die Ablehnung.
ACT ist ein verhaltensanalytischer Therapieansatz, der darauf abzielt, Vermeidungsverhalten in Bezug auf unangenehme Erlebnisse abzubauen („Acceptance“) und wertebezogenes, engagiertes Handeln („Commitment“) aufzubauen.
Überlegen Sie, welche Dinge es sind, die Ihnen ganz persönlich guttun und die Sie für Ihr Wohlbefinden brauchen. Das können Zeit für ein Hobby oder die beste Freundin sein oder auch eine halbe Stunde am Tag, die Sie nur für sich selbst haben – um zu lesen, Musik zu hören oder in Ruhe Ihren Gedanken nachzuhängen.
Warum fällt Akzeptanz so schwer? Unabänderliches zu akzeptieren gleicht einem Kontrollverlust über das eigene Leben. Es ist das Eingeständnis, nicht selbst über alles bestimmen zu können, was die Akzeptanz erschwert. Sie müssen eigene Grenzen einsehen und damit im Reinen sein, dass Ihre Handlungsfreiheit begrenzt ist.
Warum ist Akzeptanz und Toleranz wichtig?
Toleranz und Akzeptanz sind dabei wichtige Vorbedingungen aber kein Ersatz für Verständnis. Sie helfen uns in einer immer komplexeren Welt mit anderen auszukommen. Aber erst wenn wir den oder die anderen verstehen, sind wir in der Lage, mit andren einvernehmlich zusammen zu leben und ein gelingendes Leben zu führen.
Akzeptanz bedeutet ein Anerkennen von Umständen und Tatsachen, und zwar ungeschönt wie sie eben in der Realität vorliegen. Dabei ist Akzeptanz ein aktiver Prozess, der sich dabei von der passiven Toleranz unterscheidet. Somit ist Akzeptanz die Grundlage für eine erfolgreiche Veränderung.
Akzeptanz bedeutet, die Dinge wieder selbst in die Hand zu nehmen, wieder handlungsfähig zu werden. Wenn wir akzeptieren, dass wir bestimmte Situationen nicht beeinflussen können, müssen wir nicht mehr versuchen Vergangenes rückgängig zu machen. Dann können wir uns ganz auf die Gegenwart und die Zukunft konzentrieren.
Warum fällt Akzeptanz so schwer? Unabänderliches zu akzeptieren gleicht einem Kontrollverlust über das eigene Leben. Es ist das Eingeständnis, nicht selbst über alles bestimmen zu können, was die Akzeptanz erschwert. Sie müssen eigene Grenzen einsehen und damit im Reinen sein, dass Ihre Handlungsfreiheit begrenzt ist.